Dieser Bereich nimmt einen immer größeren Stellenwert in meiner Praxis ein, wie Sie auch teilweise in meinen Google-Bewertungen und meinem Gästebuch nachlesen können.
Ereignisse, die uns im erwachsenen Alter als „Lappalie“ (Kleinigkeit) erscheinen, können in der Kindheit schon als ein traumatisches Erlebnis wahrgenommen werden.
Diese Erlebnisse aus dem Kindesalter, werden im Unterbewusstsein gespeichert und können diese Menschen bis ins hohe Alter belasten.
Hier ist dann nur ein Auslöser (Trigger) notwendig, um diese alte Angst bzw. Panik wieder aufleben zu lassen.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Patienten/-innen den Auslöser für ihre Angst oder
Panik nicht benennen können.
Viele von Ihnen kennen vielleicht die Redewendung, „den Schalter im Kopf umlegen“.
Hier kann mehr Wahrheit dahinter stecken, als es auf den ersten Blick erscheint. Denn dieser Trigger bzw. Auslöser legt diesen „Schalter“ um, der wiederum die Angst / Panik auslöst.
Mein Ziel bei einer Behandlung der Ängste, Panik oder Traumata ist es, diesen Auslöser zu lokalisieren und so zu bearbeiten, dass dieser „Schalter“ eben nicht mehr umgelegt wird und im optimalen Fall sogar aufgelöst werden könnte.
Auch im erwachsenen Alter können sich traumatische Erlebnisse ereignen, die später Ängste oder Panik auslösen können. Diese Erlebnisse können das Leben dauerhaft negativ beeinflussen.
Als Beispiel möchte ich hier sexuellen Missbrauch, körperliche Misshandlung aber auch schwere Unfälle ansprechen.
In jedem Alter können diese „Schalter im Kopf“ neu entstehen.
Was auffällig ist, dass viele Angst- und Panikstörungen während der Coronazeit wieder „aufgeflammt“ sind, obwohl die Ursache für diese Störungen mehrheitlich in der Kindheit oder frühen Jugend zu finden sind.